Artikel:

Schlafhygiene soll bei Schlafstörungen helfen

Hintergrundbild Urheber:
©-tab62-Fotolia.com_Copyright-Kopie
Februar 23, 2015
PreetzRedakteur

Schlafhygiene soll bei Schlafstörungen helfen

Jeder Dritte Deutsche leidet unter Schlafstörungen. Manchen können nicht einschlafen, andere haben Probleme durchzuschlafen, viele leiden unter einer Schlafapnoe und andere wiederum schlafwandeln in der Nacht. Alle diese Probleme haben einen enorm negativen Einfluss auf unser Leben und beeinträchtigen nach und nach unsere Gesundheit.
Es gibt hierbei viele Gründe, warum Menschen unter Schlaflosigkeit leiden – aber es gibt auch viele Möglichkeiten, um etwas dagegen zu tun.

Gründe für Schlaflosigkeit

Die häufigsten Gründe für eine unruhige Nacht sind falsche Gewohnheiten. Manche bewegen sich zu wenig an der frischen Luft und halten sich stattdessen mehr vor ihrem Computer oder Fernseher auf. Andere Menschen sind durch Schichtsysteme zu einem unregelmäßigen Schlafrhythmus gezwungen. Wiederum andere haben nach einer Zeitumstellung fast 4 Wochen Probleme durchgängig zu schlafen, weil sich ihre innere Uhr nicht von einem auf den anderen Tag anpassen kann. Zahlreiche Gründe können Schlafprobleme verursachen. Die Frage ist dann, wie man etwas so normales wie Schlaf wieder zu einer guten Erfahrungen für den Körper und die Seele werden lassen kann.

Schlafhygiene verbessert den Schlaf

Mit einer gesunden Schlafhygiene sind Grundsätze gemeint, an die man sich vor dem Schlafengehen halten sollte, wenn man einen erholsamen Schlaf anstrebt.
Man sollte möglichst keinen Alkohol oder Kaffee trinken, da auch schon geringe Mengen dazu führen können, dass man in einen unruhigen Schlaf fällt. Ebenfalls sollte man vermeiden kurz vor dem Schlafen fettige und stark gewürzte Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Weiterhin sollte man gänzlich auf den Genuss von Nikotin verzichten. Es ist zudem wichtig, möglichst nur während des Tages aktivzu sein, da körperliche Anstrengungen vor dem Schlafengehen den Energiehaushalt des Körpers viel zu sehr anstrengen und man nicht zu Ruhe kommen kann.
Mal abgesehen von den körperlichen Grundsätzen spielt aber auch die Umgebung der Schlafs eine wichtige Rolle. So soll zum einen das Schlafzimmer während der Nacht so dunkel und ruhig wie möglich gehalten werden. Außerdem wird empfohlen das Bett nur zum Schlafen zu nutzen und auf andere Dinge wie darin Lesen, Fernsehen oder Essen zu verzichten. Wichtig ist aber in jedem Fall, wirklich nur ins Bett zu gehen, wenn Sie auch wirklich müde sind.

Selbsthypnose kann helfen

Wenn Sie Ihren Körper und Geist unterstützen wollen, in einen tiefen und erholsamen Schlaf zu fallen, helfen auch verschiedene Entspannungstechniken. Eine bewährte Technik ist hierbei die Selbsthypnose. Mit dieser Methode lernen Sie sich selber zu beruhigen und ihre angespannten Nerven herunterzufahren. Nach den ersten Selbsthypnosen stellen die meisten Menschen ein verträumtes und entspanntes Gefühl fest, welches von Mal zu Mal intensiver wird und Ihnen den Weg in einen entspannten Schlaf ebnet. Mit der Begleit-CD zum Buch „Nie wieder Angst“ ist es sehr leicht möglich, Selbsthypnose zu lernen und in einen tiefen Entspannungszustand zu gelangen, der das Einschlafen erleichtert.
In vielen Fällen ist es allerdings wichtig und auch notwendig, zunächst die Ursachen von Schlafstörungen zu diagnostizieren. Dadurch kann man gezielter an das Problem herantreten und gleichzeitig geeignete Wege finden, um den Betroffenen zu helfen.

Über diesen Artikel

AUSGEZEICHNET.ORG